tag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post1844958753527176365..comments2016-05-11T06:17:55.375-07:00Comments on derVJ.de - Der Blog von Videojournalist Tobias Büchner - www.dervj.de: Die endlose Diskussion über VJ-HonorareTobias Büchnerhttp://www.blogger.com/profile/13972272068467835743noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post-86530308759046076932010-12-13T07:36:35.000-08:002010-12-13T07:36:35.000-08:00Ich denke, dass das ganze gerede mit dem einheitli...Ich denke, dass das ganze gerede mit dem einheitlichen Tagessatz Quatsch ist.<br>Es gibt hundert Faktoren die den Preis beeinflussen. Ich habe bei jedem Auftraggeber einen anderen Tagessatz, da ich völlig unterschiedlichst Material anliefere. Ich kann doch nicht für eine aktuelle Vorort Laptop überspielung von Rohmaterial (Bsp.: 2 OTOENE und 8 Schnibis) den gleichen "Tagessatz" wie für eine selbstgeschnittene 2:30 MAZ verlangen......<br><br>Ich denke jeder VJ ist ein eigener Kleinunternehmer und hat seine eigenen Preise. Und somit ist jeder für sich selbst verantwortlich welches Honorrar er verlangt bzw. ob er für die Sender üblichen Tagessätze arbeiten kann. Keiner wird gezwungen! Und wenn einer für 90€/Tag arbeiten kann, dann bitte. Das ist der Markt. DIe Frage stellt sich dann wie lange bleibt derjenige im Markt.<br><br>Meine Erfahrung: Konstant gute Arbeit und Vertrauen zu einander macht sich am Ende auch bezahlt.Danielnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post-29782817755202492552010-11-13T03:52:51.000-08:002010-11-13T03:52:51.000-08:00Die reine Honorarhöhe ist nur einer von mehreren F...Die reine Honorarhöhe ist nur einer von mehreren Faktoren in der Gleichung. So zahlen ARD-Anstalten zwar annehmbare Tagessätze, allerdings ist (zumindest in Berlin) die Konkurrenz um Jobs auch sehr groß, so dass oft nur ein Auftrag auf 8-10 durchrecherchierte Themenvorschläge kommt. Die Abnahme kann sich über mehrere Tage / Umschnitte erstrecken, je nach Laune des Redakteurs. Vergütet wird dieser Mehraufwand natürlich nicht. Ein Kunde, der mir 100 + für eine schnell weggetackerte Online-Nif bezahlt, dabei eine hohe Zahl an Ankäufen garantiert und zwar ohne zeitaufwändigen Vor-, bzw. Nachlauf, kann da sogar attraktiver sein. Letztlich sind aber alle Honorare zu niedrig, egal in welchem Bereich. Die nötigen Rücklagen für technische Neuanschaffungen zu bilden, ist derzeit nicht drin, und es steht erheblicher Investitionsbedarf vor der Tür (Stichwort: HDTV-Umstellung). So mancher Kollege wird sich überrascht die Augen reiben, wenn es in absehbarer Zeit bei seinem ARD -Stammkunden heißt: "Das Material aus deiner EX 1 /Z1 / A1 entspricht leider nicht mehr den Sendenormen."Borisnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post-61858734667376598502011-04-19T08:18:20.000-07:002011-04-19T08:18:20.000-07:00Hallo Paul, da ich gerade viel unterwegs bin, hier...Hallo Paul, <br><br>da ich gerade viel unterwegs bin, hier nur eine knappe Antwort. Natürlich gibt es VJs die nur im Automatikmodus drehen, aber genau so wie es schlechte Cutter, Kameramänner oder Redakteure gibt, gibt es auch schlechte VJs. Aber alle über einen Kamm zu ziehen, wird der Zunft nicht gerecht. Und ich muss dich korrigieren: Schon lange drehen VJs auch für's Fernsehen und nicht nur für das Internet, auch für ARD und ZDF - und zwar auch längere Beiträge und in sehr guter Qualität. Ein VJ hat sogar schon einen ganzen preisgekrönten Kinofilm (über den Irak-Krieg) gedreht. Wenn du dich näher mit Videojournalismus beschäftigts, wirst du sehen, dass es viele professionelle Kollegen gibt.<br><br>Gerne schicke ich dir auch mal ein paar Links.Tobias Büchnerhttp://www.vjhome.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post-15898884429955602022010-11-10T04:46:39.000-08:002010-11-10T04:46:39.000-08:00Im Grunde würde es ja schon reichen, wenn sich ein...Im Grunde würde es ja schon reichen, wenn sich ein Quereinsteiger einmal die Mühe machen würde eine Art Businessplan zu erstellen. Dann wird sicher ganz schnell klar, dass ein Tagessatz von 500 Euro inklusive Equipement das absolute Minimum ist. Alles andere geht nicht, jedenfalls nicht wen man solide rechnen kann. <br>Daher wird es vermutlich so sein, dass im Geschäft nur diejenigen übrigbleiben, die sich nicht verrechnen und einen genügend langen Atem haben, um die selbstmörderischen Billiganbieter zu überstehen. Das ist schade weil sicher einige gute VJs damit Schwierigkeiten haben. Trotzdem ein Trost:, ich glaube langfristig setzt sich Qualität und solides Handwerk durch. Dazu gehört auch die solide Kalkulation!.<br>Beste Grüße aus StuttgartKlaudiahttp://www.vj-podcast.tvnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-424672950809485637.post-44051078072548618832011-04-15T06:42:05.000-07:002011-04-15T06:42:05.000-07:00Wenn man sich die Qualität der Beiträge ansieht da...Wenn man sich die Qualität der Beiträge ansieht dann ist hinter der Arbeit eines VJ's nicht viel dahinter.<br>Kamera draufhalten, bissl scharf stellen, Ton auf Automatik und mit ein bissl Glück passt sogar die Blende wiewohl ich sehr oft mit Bedauern feststellen muss das hier oft fehlerhaft gearbeitet wird.<br>In den meisten Fällen sehen diese Beiträge aus wie von einem engagierten Hobbyfilmer produziert.<br>Redaktionelle Arbeit, Kamera, Ton , Schnitt alles in einer Person führt unweigerlich zu qualitativen Einbußen.<br>Ich halte dieses Gewerbe für bedingt sinnvoll. Für's Internet dessen inhaltliche Seriosität ebenso in den meisten Fällen äußerst fragwürdig ist wird es wohl immer reichen.<br>Für Arbeit die nach ein paar Wochen wohl jeder bewerkstelligen kann wird es nie eine hohe Entlohnung geben. Und das ist auch richtig so.Paulnoreply@blogger.com